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Ligurien

Die unentdeckte Küstenregion in Nordwestitalien

Ligurien ist immer noch ein Geheimtipp! Alle kennen Toskana, Südtirol, Venedig oder Rom. Aber Ligurien? Der Name Sanremo oder Portofino klingt doch irgendwie bekannt, aber liegen diese Orte in Ligurien? Ja!

Ligurien, eine der kleinsten italienischen Regionen, liegt sonnenverwöhnt zwischen den Alpen und dem Mittelmeer direkt an der französischen Grenze. Es ist ausschließlich Hügel- und Bergland, nur weniger als 3% der Gesamtfläche besteht aus Ebenen. Wegen des besonderen Klimas – (selten unter 10 Grad im Winter und fast nie mehr als 30 Grad im Sommer) haben schon im 19. Jahrhundert die reichen Engländer an der Riviera Zuflucht gegen den englischen Regen gesucht. Ihnen sind die prachtvollen Villen in Sanremo, Bordigiera oder Alassio zu verdanken.

Dazwischen liegt Imperia, eine Stadt an der Riviera, die selten in den Reiseführern vorkommt. Vielleicht auch gut so, denn dadurch ist Imperia vom Massentourismus verschont geblieben.

Imperia besteht aus zwei Stadtteilen, die über Jahrhunderte eigenständige Städte waren. Das eine Porto Maurizio , war durch die bäuerliche Kultur, den Handel und den Adel geprägt, der andere Oneglia durch die Industrie und den Hafen.

Abendstimmung im Hafen von Oneglia Imperia Ligurien

Die Altstadt von Porto Maurizio, Parasio, hat eine fast komplett erhaltene mittelalterliche Struktur, ein Häuserberg mit labyrinthartigen Gassen, Treppen und Unterführungen. Alles wild romantisch, sehr authentisch und zum Glück noch nicht „totrestauriert“. Porto Maurizio hat auch einen netten kleinen Hafen und sehr schöne Sandstrände.

Oneglia hingegen verabschiedet sich langsam von seiner industriellen Vergangenheit und wird zu einer angesagten, schicken Stadt. Die Fabriken schließen, in dem Hafen entstehen immer mehr sehr gute Restaurants und Bars. Neben den Fischkuttern wo man immer noch frischen Fisch kaufen kann, stehen immer mehr Luxusjachten. Die wunderschöne Via Bonfante mit ihren Arkaden wird immer interessanter. Es gibt sehr gute Lebensmittelläden, Butiken und Bars. Zweimal in der Woche am Mittwoch und Samstag findet in Oneglia ein großer Markt statt. Hier findet man alles von Tischdecken über Blumen und Handtaschen bis zum Parmaschinken.

Wer von Oneglia Richtung Diano Marina geht (man nimmt die nie zu Ende gebaute Küstenstraße), findet sehr saubere Kieselstrände, meistens leer.

Vasia. Ligurien. Ein tyypisches historisch erhaltenes Dorf im Hinterland von Imperia. Val Prino.

Das Hinterland von Imperia stellt einen Kontrast zu dem lebhaften Treiben an der Küste dar. Sie finden hier unberührte Natur, Olivenhaine so weit das Auge reicht und viele kleine Dörfer. In den 50 er Jahren hat im Hinterland eine große Landflucht begonnen und so sind viele Orte fast verlassen worden. Dadurch aber wurden sie in ihrer Struktur unverändert erhalten und blieben von der Bauwut der späteren Jahre verschont. Mittlerweile haben viele Touristen aus dem Norden diese Orte entdeckt und auch junge Italiener kehren in die Häuser der Vorfahren zurück.

Die Dorfhäuser, Gassen und Kirchen wirken wie aus einem Märchen. Viele stammen noch aus dem Mittelalter wie Prelá Castello mit der Burgruine aus dem 12. Jahrhundert. Die Kirchen, in jedem Ort gibt es mindestens zwei, sind meistens mit einer barocken Fassade versehen, obwohl diese meistens viel älteren Ursprung sind. Das Leben läuft hier etwas langsamer. Die Einwohner sind freundlich und hilfsbereit, man hält gerne an, um ein bisschen zu plaudern, ab und zu knattert eine Ape oder ein Roller vorbei. Die Schlüssel stecken in den Türen und der Ladenbesitzer spricht alle seine Kunden mit Vornamen an. Die Welt ist hier noch in Ordnung

 

Benvenuti in Liguria!  

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